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Klimaneutrales Unternehmen

Unser Weg zur CO2-neutralen Kaffee-Rösterei

Warum sollte sich ein Unternehmen CO2 neutral aufstellen? Und warum gerade eine Kaffee-Rösterei?

Unser Klima ist eine der großen Herausforderungen mit der sich unsere Gesellschaft heute auseinandersetzen muss, vermutlich sogar die größte. Die Verbraucher konsumieren zunehmend umweltbewusster und erwarten dieses Engagement zu Recht von den Firmen, deren Produkte sie kaufen. So sind Unternehmen heute mehr denn je gefordert, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.

Wir als Kaffeerösterei haben uns ebenso dieser Problematik gestellt. Was können wir tun, um unsere Marke umweltbewusster zu machen und uns CO2 neutral aufzustellen?

Klimaneutrales Unternehmen – Was bedeutet das?

Um das ehrgeizige Ziel, ein klimaneutrales Unternehmen zu werden, erreichen zu können, benötigt man einen Partner, der einen dabei unterstützt und die nötigen Tools an die Hand gibt. Im ersten Schritt mussten wir somit analysieren, wo wir klimatechnisch überhaupt stehen und haben bei www.fokus-zukunft.com den CO2 Footprint der Bohnenschmiede errechnen lassen. Dazu gehören neben unserem Energieverbrauch durch Strom und Gas auch Müll, Fahrwege, Verpackungsmaterialien usw.

Klimaneutrale Produkte

Wir sind aber noch einen Schritt weiter gegangen und haben auch den Footprint jeder einzelnen Kaffeesorte gleich mit berechnen lassen. Dabei ging es um die Frage, wo die Bohnen herkommen und wie viele Kilometer sie dabei über Land sowie über See zurück legen bis sie schließlich in Wehringen ankommen. Somit errechnet sich wie viele Tonnen CO2 wir in Summe verursachen.

Im nächsten Schritt erhielten wir schließlich auf unser Unternehmen abgestimmt Tipps und Vergleiche, wie wir unseren CO2 Ausstoß verringern können. Hier gilt der Grundsatz „vermeiden – reduzieren – kompensieren“. So stellen wir z.B. unseren Stromtarif auf 100% Ökostrom um und loten parallel den Bau einer Photovoltaik-Anlage aus. Unsere Hauptverbraucher laufen alle tagsüber, d.h. wir sollten einen hohen Anteil unseres Strombedarfs mit Sonnenenergie decken können.

Wo können wir reduzieren?

Klassiker wie die Beleuchtung sind eh schon zu 100% LED in der Rösterei, ansonsten schaltet Max an unserer Kaffeemaschine den Dampfboiler nur an, wenn Kunden da sind, also Freitag und Samstag. 😉

Um Verpackungen zu reduzieren, bieten wir für alle Vor-Ort-Kunden seit längerem an, dass wir mitgebrachte oder von uns bereitgestellte Gefäße befüllen. Den Vorteil der gesparten Verpackung geben wir auch direkt an unsere Kunden weiter. So beliefern wir mittlerweile auch einige Großabnehmer (Gastronomen etc.) mit unseren „Bohnenkübeln“ statt in sonst üblichen kg-Packungen.

Letztlich bleiben aber Emissionen, die wir nicht vermeiden können und somit über Klima-Zertifikate der UN kompensieren müssen. Kurz erklärt: Es gibt zertifizierte Klimaschutzprojekte, deren CO2- Einsparung bzw. -Aufnahme (z.B. durch Bäume) berechnet wurde. Eine Investition in diese Projekte gleicht somit eine entsprechende Menge an CO2-Emissionen aus.

Der überraschende Punkt, den uns die Analyse vor Augen geführt hat, war, dass über 90% unseres Footprints durch den Kaffeeanbau verursacht wird. Posten wie Strom, Gas oder Transport liegen im Vergleich bei je 1-2%. Wie kommt das?

Konventionell angebauter Kaffee ist leider eines der klimaproblematischsten Lebensmittel, die wir konsumieren. Durch den aufwändigen Anbau mit Stickstoffdüngern und den häufig sehr hohen Wasserverbrauch verursacht ein Kilogramm Rohkaffee je nach Anbauland etwa 5-10 kg CO2.

Wie erfolgt die Berechnung?

Aber verarbeiten wir denn in der Bohnenschmiede überhaupt „konventionellen“ bzw. „industriellen“ Kaffee? Nein, jedoch kommen wir hier zum Knackpunkt unseres CO2 Footprints: Die Berechnung erfolgt anhand von Werten aus entsprechenden Datenbanken, hier der sogenannten „EcoInvent“. Diese Werte bilden jeweils den Durchschnitt für ein ganzes Land ab. Somit liegen liegen die Werte unserer Kaffees sehr wahrscheinlich niedriger, wir haben aber bisher keine kalkulierbaren Anhaltspunkte dafür. So beißen wir in den sauren Apfel und kompensieren die Durchschnittswerte. Sicherlich kein Nachteil für die Natur…

Für uns ist das jedoch ein Ansporn, noch mehr Details zu Anbau und Verarbeitung unserer Bohnen zu sammeln und somit über qualitative Faktoren unseren Footprint zu reduzieren. Bei mittlerweile 14 Anbauländern, aus denen unsere Kaffees stammen, sicherlich keine leichte Aufgabe.

Verantwortung zeigen

Wir stellen uns dieser Verantwortung und haben 2021 in Regenwaldprojekte in Brasilien und Peru sowie in ein Projekt in Tansania investiert, welches effiziente Kochöfen und Wasserreinigungssysteme für „Jedermann“ entwickelt.

Für dich als Verbraucher ändert sich augenscheinlich nur das neue Siegel auf unseren Verpackungen. Unser Kaffee hat weiterhin die gewohnt hohe Qualität und eventuell freust du dich ja über unser Engagement. Vielleicht schmeckt dir unser Kaffee dadurch sogar noch ein bisschen besser. 😊

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Röstfrische Neuigkeiten von der Bohnenschmiede

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